Možnosti a limity implementace opatření na podporu zdraví ve firmách v oblasti Erzgebirge
Date issued
2020
Authors
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Publisher
Západočeská univerzita v Plzni
Abstract
Es hat sich gezeigt, dass der Stand des BGMs von der Unternehmensgröße abhängig ist. Vor allem muss verstärkt bei den KMUs angesetzt und spezifische Konzepte entwickelt werden. Hierfür könnten Entwürfe von Großunternehmen genutzt und diese speziell auf die KMUs abgewandelt bzw. zugeschnitten werden. Zudem besteht ein Informationsdefizit, welchem man aktiv entgegengenwirken muss, um das Verständnis für Gesundheit und dessen Wichtigkeit für die Unternehmen selbst und derer Beschäftigten zu erweitern. Dies kann Sorge dafür tragen, dass auch KMUs verstärkt mit gesundheitsfördernden Maßnahmen auseinandersetzen und diese anbieten. Hierüber wird auch die Unklarheit wo man ansetzen
kann, der Unklarheit beim Bedarf für BGM und dem fehlenden Wissen über BGM und gesundheitsfördernde Maßnahmen gegengesteuert.
Die Ergebnisse zeigen zudem, dass gesundheitsförderliche Maßnahmen nicht als Ablenkung von der Arbeit angesehen werden und auch keine Widerstände seitens der Führungskräfte vorliegen. Besonders von Bedeutung ist dies im Bezug mit dem demografischen Wandel und den hohen krankheitsbedingten Fehlzeiten. Daraus schließend können, mit Hilfe gesundheitsfördernder Maßnahmen, ältere Arbeitskräfte länger gehalten, deren Leistungsfähigkeit und -bereitschaft erhalten und gesteigert, sowie wiederum Fehlzeiten, aufgrund von Krankheit und damit verbundenen Kosten, gesenkt werden. Somit muss ein Weiterdenken in der Informationsvermittlung stattfinden, um die Unternehmen verstärkt einzubinden und diese zu schulen. Hierbei sollten nicht nur die Krankenkassen und Netzwerke als Mittel fungieren, sondern speziell geschulte Berater mit der Führungsebene kommunizieren. Diese Berater können dann Schnittstellen analysieren, an denen angesetzt werden soll und auf die vorherrschenden Probleme mit spezifischen Lösungsvorschlägen agieren. Besonders wichtig ist dies auch bei Kleinstunternehmen, die geringe finanzielle und personelle Ressourcen zur Verfügung haben, sowie kleine bis keine Räumlichkeiten aufweisen. Es muss weiter untersucht werden, in welcher Art und Weise die Unternehmen Unterstützungsmöglichkeiten benötigen und fordern, sowie man die KMUs verstärkt in die Prozesse integriert.
Description
Subject(s)
bgm, kmu, grossunternehmen, gesundheit, beschäftigten, kleinstunternehmen, maßnahmen, krankenkassen