Integration des interkritischen Gluhens in eine Umformprozesskette fur die Herstellung von Hohlteilen

Date issued

2007

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Publisher

Montan Universität

Abstract

Eine Erhohung der Effektivitat der Umformprozesse stellt ein wichtiges Problem dar. FUr die Losung dieser Problematik mussen hochintensive Verformungen des Werkstoffes beherrscht werden. FUr die Erreichung eines hohen Gesamtumformgrades werden sehr oft Prozesse mit inkrementellen Umformschritten eingesetzt. Eine neue Strategie auf diesen Gebiet ist die Prozesskette Bohrungsdrucken -Druckwalzen, In dieser Prozesskette wird als Erstes durch Bohrungsdrucken aus einer vollen Stange ein hohles Halbzeug warm umgeformt. AnschlieBend wird dieses hohle Halbzeug durch Druckwalzen halbwarm oder kalt in die Finalform verformt. In beiden Prozessketten ist es erforderlich, Werkstoffe mit geeigneten technoIogischen Eigenschaften, vor allern mit guter Umformbarkeit, zu verwenden. Zur Zeit sind auf diesern Gebiet eine ganze Reihe von Werkstoff-und Behandlungsstrategien in der Entwicklung. Eine neue geeignete Strategie fur niedriglegierte Stahle ist eine Warmumformung durch Bohrungsdrucken mit nachtraglichern interkritischem Gluhen zum Erreichen eines sehr plastischen Gefuges mit TRIP Effekt. Auf diese Weise behandelte Halbzeuge werden danach durch Druckwalzen fertig gewalzt, Dabei entsteht nicht nur die gewünschte Kontur, sondem der Werkstoff erhalt durch die Kaltverfestigung und Umwandlung des Restaustenits in Martensit gunstige mechanische Eigenschaften.

Description

Subject(s)

tváření, austenit, duté části, forming, austenite, hollow portions

Citation

XXVI. Verformungskundliches Kolloquium, Planneralm, Österreich. Leoben: Montan Universität, 2007, pp. 217-224, ISBN 978-902078-09-04.

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